Es heißt heute früh aufstehen. Wir hatten eine Tour mit der Fähre durch das Tal des Komani-Stausees gebucht. Bereits um 6.30 Uhr wurden wir abgeholt. Mit einem Kleinbusse fuhren wir auf einer grausamen Pisten bis Koman, dem Ausgangsfährhafen am Staudamm. Dann ging es durch eine phantastische Berg- und Naturwelt bis zum Endhafen in Fierze. Nach einem einstündigen Aufenthalt ging das Ganze dann wieder genauso zurück. Aber nicht nur die Straße war abenteuerlich, sondern auch die Schifffahrt.

 

Der Fluss Drin ist für die Entstehung dieser Canyons und Schluchten verantwortlich, denn er hatte sich über Jahrtausende in das dortige Gestein eingegraben und die albanischen Alpen ausgewaschen. Mit dem Bau der Staumauer bei dem Dorf Koman entstand ein Stausee, der sich als langer Schlauch über 34 Kilometer durch das schmale Tal des Drin erstreckt und der kaum je mehr als 4oo Meter breit ist. In den engsten, von hunderten von Meter hohen Felswänden umgebenen Schluchten ist der See nicht mehr als 50 Meter breit.

Fährhafen von Koman
Wenn man genau den Felsen betrachtet sieht man ein Gesicht (2 Augen/Nase/Mund), welches die Natur geformt hat
Am Abend gingen wir ins Restaurant vom Campingplatz essen
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