Füssen - Schongau

 

Heute begann also unsere Radtour vom Radweg der romantischen Strasse bis nach Würzburg.

 

Wir fuhren die bereits am Vortag gefahrene Strecke bis zum Parkplatz des Schlosses Neuschwanstein zurück.

Vom Parkplatz aus gibt es nun zwei Varianten nach Schwangau zu gelangen: Im Tal über Alterschrofen nach Schwangau;

Oder viel schöner: Dem Fahrradwegweiser "Hohenschwangau" folgen. Nach ca. 7 Kilometer erreichten wir Schwangau.

Wir radelten nun am bekannten Bannwaldsee entlang. Dieser See gilt bei den Einheimischen als schönster Badesee der Gegend.

 

Weiter ging es über Halblech, Trauchgau nach Wies. Während dieser Fahrt hatten wir immer einen wunderbaren Blick auf die Ammergauer Berge sowie eine herrliche oberbayrische Landschaft.  

 Bildergebnis für mit dem fahrrad am bannwaldsee

Schon von Weitem sahen wir die auf einem Hügel stehende "Wieskirche". Diese ist seit 1984 Weltkulturerbe.

 

Der Bau der Kirche geht auf eine Statue eines gefesselten und gegeißelten Heilands zurück. Die Figur war so erschreckend real, dass sie auf einem Dachboden versteckt wurde. Nach Jahren fand das Bauernehepaar Lory die Figur wieder und sah Tränen aus Blut in den Augen des Heilands. Schnell wurde die Statue als Heilsquelle entdeckt und eine Wallfahrtsstätte entstand. In den Jahren 1745 bis 1754 erbaute der Abt von Steingaden dann diese herrliche Wallfahrtskirche, um den großen Zustrom an Pilgern gerecht zu werden.

 

 

Bildergebnis für wieskirche

Weiter ging die Reise nach Steingaden. Die Ortschaft ist bekannt durch das Welfenmünster.

 

Das mächtige Kloster wurde im Jahre 1147 erbaut. Im 15. Jahrhundert wurden Teile - so auch der Kreugang - in den Stil der Spätgotik umgebaut.

 

Das Welfenmünster war die Klosterkirche der Prämonstratenser-Mönche.

 

Der herrliche Kreuzgang des einstigen Klosters.

Die barocke Pracht im Kirchenschiff des Welfenmünsters zu Steingaden.

 

Gegen 1500 Uhr trafen wir dann in unserem heutigen Etappenziel, in Schongau, ein.

 

"Schongau" entstand aus dem ehemaligen "Altenstadt", das schon zu Römerzeiten besiedelt war. Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt zum Lech hin umgezogen, damit die Stadt näher am Wasserweg Lech liegt. „Schongau" lag an der Salzstraße und war ein gewichtiger Handelsplatz. Die Ummauerung der Stadt ist noch vollständig erhalten. Ein steiler Weg führt hinauf zum alten Stadttor. Die Stadt ist noch vollständig ummauert und bietet mit dem Ballenhaus und den schönen Gassen mittelalterlichen Charme. Die Kirche Mariae Himmelfahrt ist die zentrale Kirche im Stadtzentrum Schongaus.

Gefahrene Kilometer:    61,4 Kilometer

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