Freitag-Sonntag, 16.-18.09.2016, Insel Elafonisos - Gythion
Einige Zeilen über die Insel Elafonisos;
"Elafonisos ist eine sehr kleine Insel, die sich südöstlich des Peloponnes gegenüber der Stadt Neapoli befindet. Die Fläche beträgt etwa 19 km2 und die Insel ist nur 570 Meter von der Küste des Peloponnes (Punta) entfernt. Der heutige Name Elafonisos bedeutet „Hirsch-Insel“. Elafonisos erhielt seinen Namen durch das reiche Jagdgebiet, welches sich hier in der Antike befand. Gemäß dem Historiker Pausanias muss es hier viel Rotwild gegeben haben. In der Region befinden sich zahlreiche Heiligtümer der Göttin der Jagd Diana.
Elafonisos ist vielleicht die exotischste Insel des Mittelmeers mit Karibikstränden mit feinem, weißen Sand und türkisfarbenem kristallklaren Wasser. Der berühmteste Strand, das Markenzeichen Südöstlich der Insel, ist zweifellos der Simos Strand mit seinen zwei Buchten von unbeschreiblicher Schönheit. Aber es gibt viele andere schöne Strände wie der lange Strand von Panagia, wo das Gewässer reich an Vegetation und bunten Fischen ist. Lefki, im Westen der Insel, ist ein kleiner vor dem Wind geschützter Strand, mit feinem weißen Sand und smaragdgrünem kristallklarem Wasser.
Das einzige Dorf der Insel, im Nordosten gelegen, ist Elafonisos, eine kleine Hafenstadt in der nur ein paar hundert Einwohner, meistens Fischer mit traditionellen Fischerbooten , leben".
So ruhten wir uns 2 Tage aus und genossen diese Insel.
Die 2 Tage verflogen wie im Fluge und so mussten wir schweren Herzens Abschied nehmen. Die Fähre brachte uns wieder auf den Pelopones, wo wir unsere Fahrt nach Gythion aufnahmen. Wir bezogen den uns bestens bekannten Campingplatz Gythion Bay.
Montag - Mittwoch, 19.- 21 09.2016, Badeferien Gythion
Essen, trinken, lesen, ausruhen, baden, Shoppen, Fahrrad fahren, alles das und mehr war in den nächsten beiden Tagen angesagt. Wir genossen die Annehmlichkeiten des wirklich feudal ausgestattetten Campingplatzes und lernten auch neue Womo-Leute kennen.
Donnerstag, 22.09.2016, Gythion - Gerolimenas
Ja was soll man sagen. Auch hier nahmen wir schweren Herzens Abschied von dem schönen Fleckchen Erde. Es fiel uns ein bisschen leichter, da wir die Mani erkunden wollten, was wir bis jetzt auf unseren vielen Griechenlandreisen unterlassen haben.
Nach gut einstündiger Fahrt an der Westküste der Mani liefen wir im Hafen von Kotronas ein – auf dem Landwege. Und weiter ging die Fahrt. Die Gegend wurde immer wie rauher bis wir zum südlichsten Punkt des griechischen Festlands und des gesamten Balkans - dem Kap Tenaro ankamen. Trotz orkanartiger Böen schaukelten wir dorthin, um auf das nur gut 300 km entfernte Afrika zu spucken. Klappte aber nicht, denn wir hatten Gegenwind. So begnügten wir uns mit einem Rundgang.
Keine 10 km weiter dann ein architektonisches Highlight: Vathia und wenige km danach Lagia. Hier findet man die für diese Halbinsel typischen Wohnturmsiedlungen in Reinkultur vor. Wehrhafte Trotzburgen, die den Familienclans Schutz bei Auseinandersetzungen untereinander, aber auch gegen äußere Feinde geben sollten. Einige der Gebäude sind noch gut erhalten und bewohnt, andere im Verfall begriffen. Seit einiger Zeit werden Bauten in attraktiver Lage restauriert und als luxuriöse Gästehäuser bewirtschaftet. Begünstigt wird dies durch die oft exponierte Lage der Wohnburgen, die fantastische Aussichten von den Zimmern garantiert.
Fast am Ende der Mani kamen wir in ein kleines Küstendorf. Der Ort hat etwas faszinierend trostloses, das am treffendsten mit dem Begriff Endzeitstimmung beschrieben erden kann. Leere Gassen – Kähne auf trockenem Kies – ehemaliges Hippidorf - das ist Gerolimenas, wo wir unser Nachtlager aufschlugen.