Mittwoch, 25. April 2018
Heute ging es weiter ins ca. 63 Kilometer entfernte Mantua, wo wir 2 Tage auf dem Stellplatz verbrachten und die nähere Umgebung sowie das schöne Städtchen Mantua erkundeten.
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper, Via Legnano, I-46100 Mantova
Bei unserer Ankunft hatten wir Glück und konnten einer der letzten Plätze ergattern. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen wir zu Fuß in die ca. 1 km vom Wohnmobilstellplatz entfernte Altstadt von Mantua.
Diese verzaubert seine Besucher mit dem Charme vergangener Zeiten und einem einzigartigen gastlichen Flair. Die Stadt liegt inmitten einer von Geschichte, Kunst und Natur geprägten Kulturlandschaft. Mantua blickt auf eine mehr als 2000 Jahre alte Geschichte zurück und wurde im Juli 2008 von der UNESCO als Welterbe anerkannt. Die regionale Küche steht merklich unter dem Einfluss der Traditionen der herzöglichen Hofküche einerseits und der volkstümlichen Speisen andererseits. Sie wird deshalb Küche der Fürsten und des Volkes genannt.
Ein der schönsten Städte in der Lombardei ist das an Kunst und Kultur sehr reiche Mantua.
Sie befindet sich in der Poebene am Ufer des Mincio Flusses, nämlich genau an einer Stelle, wo der Flussverlauf eine Krümmung aufweist, die die Stadt regelrecht “umarmt” und somit den Oberen See (Lago Superiore), den Mittleren See (Lago di Mezzo) und den Unteren See (Lago Inferiore) bildet.
Gleich am Beginn unseres Spazierganges durch die Altstadt entdeckten wir ein typisches Gebäck, die sogenannte Sbrisolona, eine Streuseltorte mit Mandeln, die uns hervorragend schmeckte. Bei unserem ca. zweistündigen Stadtspaziergang liefen wir vorbei am Museum Palazzo Ducale, am Dom, an der Basilika Sant´ Andrea, am Palazzo della Ragione und dem Uhrenturm, der Kirche Rotonda di San Lorenzo und am Nationalen Geschichtsmuseum der Feuerwehr. Nach diesen Eindrücken gingen wir wieder zu unserem Wohnmobil zurück, grillierten und genossen wieder einmal mehr einen lauwarmen, wolkenlosen Abend.