Bevor wir heute weiterfuhren, gingen Päuli, Igu und Marietta bereits um 0745 Uhr nochmals in die Stadt Dubrovnik und marschierten die Burgtour ab. Ich schlief aus und machte es mir gemütlich, bis die drei Frauen gegen 1000 Uhr wieder eintrafen.
Gegen 1100 Uhr verliessen wir den Campingplatz und fuhren Richtung montenegrischer Grenze. An der Grenze in Kroatien konnten wir ohne weiteres durchfahren, fuhren ca. 2-3 Kilometer im Niemandsland und mussten dann 3/4 Stunden am Zoll von Montenegro anstehen.
Montenegro
Dichte Wälder, schwarze Berge, tiefe Schluchten und traumhafte Strände – das alles und noch viel mehr macht Montenegro aus. Während ihr euch die schönsten Orte des Nachbarlandes Kroatien mit zahlreichen anderen Reisenden teilen müsst, ist die Vielseitigkeit Montenegros bei den meisten Reisenden noch unentdeckt geblieben. Bis jetzt!
Montenegro gehört zu den (noch) relativ unbekannten Ferienländern des Balkans. Aber warum eigentlich? An landschaftlicher Vielfalt und Schönheit steht Montenegro seinem viel gehypten Nachbarland Kroatien nämlich in Nichts nach. Ihr möchtet mehr über Montenegro erfahren? In meinem Reisemagazin stelle ich euch das Land vor, das ihr in den nächsten Jahren definitiv auf dem Schirm haben solltet!
Montenegro gehörte fast 90 Jahre lang zum ehemaligen Staat Jugoslawien, ehe es sich 2006 nach einem Referendum endgültig für unabhängig erklärte. Aufgrund der langen Zugehörigkeit zu Jugoslawien leben auch heute noch verschiedene andere Volksgruppen wie Serben, Albaner und Kroaten im Staatsgebiet Montenegros. Die Einschläge der verschiedenen Volksgruppen werdet ihr sowohl in der Kultur des Landes, als auch in den verschiedenen Sprachen, die in Montenegro gesprochen und geschrieben werden, bemerken.
Montenegro ist einer der kleinsten Staaten in Europa, perfekt also, um Land und Leute während eurer Ferien komplett kennenzulernen. Trotz seiner Grösse kann Montenegro dennoch mit einer unglaublichen landschaftlichen Vielfalt aufwarten, die das Land nicht nur für die Strandliebhaber, sondern auch für Aktivurlauber, Kulturliebende und Abenteurer unter euch interessant macht. Wusstet ihr zum Beispiel, dass sich die tiefste Schlucht Europas in Montenegros Südosten befindet? Dass in den Tiefen der unberührten Urwälder des Landes Bären und Wölfe umherstreifen? Oder, dass es in Montenegro sogar Skigebiete gibt? Genau diesen einmaligen Gegebenheiten verdankt Montenegro übrigens auch den einen oder anderen Eintrag in der Liste des UNESCO Weltnaturerbes. Ihr sucht nach den schönsten Stränden und Buchten an der Adria? Kein Problem, denn in Montenegro liegen unberührte Naturgewalten nur wenige Autostunden von den belebten Küstenorten entfernt.
In Kamenari bezogen wir unser Nachtlager und genossen mit Baden im Meer sowie gemütliches Beisammensitzen beim Womo den Rest des Tages.