Wieder um 0600 Uhr war Tagwache. Nach dem eingenommenen Morgenessen ging es mit dem Bus Richtung Lake Nakuru. 
Im Schnellzugstempo durchquerten wir die Massai Mara und trafen nach über 3,5 Stunden Fahrt im Lake Nakuru Nationalpark ein. 

Der Lake-Nakuru-Nationalpark liegt  etwa 160 km nordwestlich der Hauptstadt Nairobi. Er wird jährlich von etwa 200.000 Besuchern und Touristen aufgesucht.

In einem erstenSchritt erklärte noch die Kolonialregierung 1961 die südlichen zweiDrittel des heutigen Parks zu einem Vogelschutzgebiet. 1967 wurde derPark unter der neuen schwarzafrikanischen Regierung der ersteVogelschutz-Nationalpark in ganz Afrika. 1969 wurde der Park auf denganzen See und das Umland ausgedehnt und hat sich seitdem auf jetzt 188km² vergrößert. 450 Vogelarten, davon 90 Wasservögel, über 2 Millionen Flamingos und über  50 Säugetierarten (Antilopen, Wasserböcke, Affen, Büffel, Giraffen, Schlangen) sind hier registriert, und man kann sogar Löwen sehen.Elefanten hat der Park keine, dazu ist er zu klein. Am Ostufer des Seeswächst der größte reine Baum-Euphorbienwald in Afrika. Die Baboon-Cliffs (Pavianfelsen) am südwestlichen Randbieten dem Besucher einen grandiosen Überblick über den ganzen See unddie Szenerie der Flamingo-Kolonien. Diese Baboon Cliffs gehören zu denwenigen Stellen an dem gefahrlos, das Auto bzw. den Tourwagen verlassenkann. Für gewöhnlich halten sich hier, wie der Name schon sagt, hierBaboons (Paviane)auf. Nähert man sich dem See, dann riecht und hört man die Vögel mitihrem lauten Dauergeklapper.

Der Nationalpark ist auch ein Nashorn Schutzgebietmit einer Population von mehr als 60 Spitz- und Breitmaulnashörnern,die aus allen Teilen Kenias hierher gebracht wurden und von 14 Rangern(Wildhütern) rund um die Uhr geschützt werden.



Auch hier sahen wir wieder eine unglaubliche Tierwelt, welche die nachfolgenden Bilder bestätigen.
Im Flamingo Campsite Resort assen wir gegen 1400 Uhr unser Mittagessen.
Nach der Mahlzeit ging es nochmals für 1 Stunde in den Lake Nakuru Nationalpark. Anschliessend traten wir den Heimweg nach Nairobi an, wo wir nach 2 1/2 Stunden todmüde in unserem Hotel Confort Inn eintrafen.  
0