Freitag, 24.06.2022
Kokkola - Sieben Brücken Route - Replot Brücke - Insel Björköntie
Heute standen diverse Highlight auf dem Programm und wir konnten das erste Mal, seitdem wir unterwegs waren, kurze Hosen anziehen
Replot (finnisch Raippaluoto) ist eine Insel im Kvarken des bottnischen Meerbusens vor der Stadt Vaasa in Finnland. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 2100. Replot ist fast rein schwedischsprachig. Früher eine selbständige Schärengemeinde, gehört Replot seit 1973 der Gemeinde Korsholm (finn. Mustasaari) an. Die Hauptinsel Replot umfasst den gleichnamigen Hauptort sowie die Nebenorte Brändövik, Norra Vallgrund, Södra Vallgrund, Panike und Söderudden.
Replot hatte früher eine Fährenverbindung mit dem Festland. Eine Brücke, die Replotbron (finn. Raippaluodon silta) wurde 1997 gebaut. Mit einer Länge von 1045 m ist sie die längste Hängebrücke in Finnland.
Samstag, 25.06.2022
Insel Replot - Schaukäserei - Seitseminen Nationalpark
Huete war ein gemütlicher Tag. Wir besuchten auch nicht viele Sachen, sondern nur eine Schaukäserei (unter Schweizerführung) und bogen dann in den Seitseminen Nationalpark ein. Nebenbei, heute hatte wir 30 Grad.
Sonntag-Montag, 26.-27.06.2022
Seitseminen-Nationalpark - Aethäri
Am Morgen war eine Wanderung von knappen 3 Stunden angesagt. Da es so heiss war und die Wanderung durch den Wald ging, schwitzten wir sehr stark. Dies hatte zur Folge, dass es die Steckmücken wie wild anzogen und wir stark verstochen zum Womajo zurück kamen. Im klimatisierten Womajo fuhren wir dann zu unserem heutigen Endziel, Aethäri, wo wir die nächsten 2 Tage blieben. Entsprechend wurde Wäsche gewaschen, retabliert und vor allem relaxt.
Dienstag, 28.06.2022
Aethäri - Tampere - Nokia
Nach dem Frühstück starteten wir den Motor, natürlich mit eingeschaltender Klimaanlage (draussen war es immer noch sehr warm) und trafen gegen 1300 Uhr in Tampere ein. Die Stadt besichtigten wir und fuhren anschliessend zu unserem Uebernachtungsplatz in Nokia.
Tampere [tamərˈfɔrs]]) ist eine Großstadt im südwestlichen Finnland. Mit 241.009 Einwohnern ist Tampere die größte Stadt der Region Pirkanmaa und drittgrößte Stadt des Landes.
Bereits um 1000 war die Region besiedelt. Ab dem 15. Jahrhundert gab es Gutshöfe und Mühlen, im 17. Jahrhundert wurde erstmals ein Marktplatz genannt. Am 1. Oktober 1779 wurde die heutige Stadt als Nahtstelle zwischen Süd- und Mittelfinnland vom schwedischen König Gustav III. gegründet. Ziel war es, eine neue Handels- und Fabrikstadt zu errichten. Bereits wenige Jahre später, 1783, siedelte hier die erste finnische Papierfabrik, und 1820 gründete der Schotte James Finlayson eine Baumwollfabrik an den damals noch ungenutzten Stromschnellen zwischen Näsijärvi und Pyhäjärvi, die Grundstein für die spätere Textilindustrie wurde und in deren umgebauten Backsteinfabrikhallen sich heute einige Museen, Cafés und ein Kino befinden. Schon im 19. Jahrhundert war Tampere das finnische Innovationszentrum schlechthin. So nahm 1842 die erste finnische Papiermaschine in der Fabrik J. C. Frenckell & Son. ihre Produktion auf, und 1882 wurden bei Finlayson die ersten Glühbirnen Skandinaviens hergestellt.
Die erste Eisenbahnstrecke erreichte Tampere am 22. Juni 1876 aus Richtung Hämeenlinna. Am 29. September 1883 folgte eine Verbindung über Orivesi nach Vaasa und am 4. November 1895 nach Pori. 1865 wütete in Tampere ein Stadtbrand, der das Wachstum jedoch nicht aufhalten konnte. Als Folge der starken Industrialisierung war dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts Tampere das finnische Zentrum der Arbeiterbewegung.
Mittwoch, 29.06.2022
Nokia - Rauma
Gegen Mittag trafen wir bereits in unserem heutigen Endziel, Rauma, ein und besichtigten dort die Stadt.
Rauma [ˈrɑu̯mɑ] (schwed. Raumo) ist eine Stadt im Südwesten Finnlands mit 39.040 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020). Sie liegt im Süden der Landschaft Satakunta an der Ostseeküste. Die drittälteste Stadt Finnlands wurde 1442 gegründet und ist heute für ihre hölzerne Altstadt, die seit 1991 zur UNESCO-Liste des Weltkulturerbes gehört, und ihren speziellen Dialekt bekannt. Rauma hat einen bedeutenden Ostseehafen.
Die Altstadt von Rauma (Vanha Rauma) ist mit ihren 600 Häusern auf einer Fläche von 28 Hektar der größte zusammenhängende Holzhauskomplex der Nordischen Länder. Die Häuser, die allesamt historische Namen tragen, weisen teilweise reich verzierte Fassaden auf. Der verwinkelte Grundriss geht auf das Mittelalter zurück. Während andere Holzhausviertel in Finnland meist Feuersbrünsten zum Opfer fielen, ist die Altstadt von Rauma seit 1682 von Bränden verschont geblieben und daher außergewöhnlich gut erhalten. 1991 wurde sie daher in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Heute ist die Altstadt ein belebtes Wohn- und Geschäftsviertel mit über 600 Einwohnern. Am Marktplatz in der Altstadt befindet sich das Alte Rathaus aus dem Jahr 1776 mit dem Stadtmuseum von Rauma.