Freitag, 03.06.2022
Lakselv - Nordkap
Der heutige Tag stand unter einem der Höhepunkte unserer Reise, nämlich das Nordkapp.
Samstag-Sonntag, 04.-05.06.2022
Nordkapp - Trollen von Trollholmen - Hammerfest
Gegen Morgen begann es zu regnen und so fuhren wir nach dem Frühstück wieder vom Nordkapp weg.
Nach kurzer Fahrt, in einem Fjiord, sahen wir, von wo die Touris am Nordkapp kamen.
Es ging nicht lange und wir machten unseren ersten Halt und besuchten die Trollen von Trollholmen.
Laut einer alten samischen Sage kamen eines Nachts Trolle über die Hochebene der Finnmarksvidda. Sie trugen eine Schatztruhe mit Gold und Silber mit sich. Am Porsangerfjord wollten sie in die Berge hinein, um die Schätze in Höhlen zu vergraben.. Da aber keine der Höhlen groß genug wurde, wollten sie den Fjord überqueren. Da näherte sich aber schon der Tag und die Trolle mussten eine sicheres Versteck vor der für sie gefährlichen Sonne finden. Die Schatztruhe ließen sie an der Landzunge stehen. Bevor sie jedoch einen geschützten Ort finden konnten, ging die Sonne auf. Bei der Berührung mit den ersten Sonnenstrahlen verwandelten sich die Trolle in Steine.
Für alle Realisten, die nicht an Legenden glauben, ist die Steinformation über 700 Millionen Jahre alt und besteht aus Dolomitgestein. Die Form erhielt sie von Mutter Natur: Regen, Wind und Frost haben den Steinen die besondere Form verliehen.
Wir entschieden uns, noch einen Tag länger hier in Hammerfest zu bleiben und am Nachmittag eine kleine Fahrradtour, nämlich zum äussersten Nordzipfel von Hammerfest, zu unternehmen.
Montag, 06.06.2022
Hammerfest - Alta
Heute verliessen wir Hammerfest. Wir hatten wiederum eine wunderschöne Fahrt. Diese führte uns über ein 15 Kilometer langes Bergplateau, welches zum Teil noch mit Schnee bedeckt war.
Unser heutiges Endziel war Alta.
Das Gebiet des heutigen Alta war schon vor 15.000 Jahren von Menschen bewohnt. Die frühe Besiedlung zeigt sich eindrucksvoll an den Felsritzungen, die man auf einem 5 km langen Lehrpfad des Alta Museums besichtigen kann. Die ältesten stammen aus der Steinzeit und sind ca. 6200 Jahre alt, die jüngsten 2500 Jahre. Damit die in den Felsen eingeritzten Figuren besser sichtbar werden, haben Archäologen sie mit roter Farbe nachgemalt. Die Felsritzungen stehen auf der von der UNESCO geführten Liste des Weltkulturerbes. Am Kåfjord, einem Seitenarm des Altafjords, befinden sich die Überreste einer 1909 geschlossenen Kupfermine. Das Gelände der ehemaligen Mine ist durch einen 2,9 km langen Lehrpfad erschlossen.
Dienstag, 07.06.2022
Alta - Grenze Finnland - Kätkäsuvanto
Der heutige Tag war geprägt von der Besichtigung der sehr modernen Kirche von Alta und dann wieder der Uebertritt auf finnischen Boden.
Mittwoch-Donnerstag, 08.-09.06.2022
Kätkäsuvanto - Pallas-Yllästunturi Nationalpark
Seit gestern sind wir also wieder auf finnischem Boden. Die heutige Fahrt dauerte nicht lange bis wir im Pallas-Yllästunturi Nationalpark eintraffen, wo wir die nächsten 2 Tage mit wandern verbrachten
Der Pallas-Yllästunturi-Nationalpark. Dieser Nationalpark in Lappland ist der drittgrösste Nationalpark Finnlands- und der beliebteste, was die Besucherzahlen angeht. Und das ist auch kein Wunder, denn in dieser Gegend gibt es einige spektakulärsten Wald-/ Fjord-/ und Sumpflandschaften der Welt.
Pallas-Yllästunturi ist ein Nationalpark in Finnisch-Lappland und umfasst ein Gebiet von 1.020 km². Der Park entstand 2005 durch den Anschluss des Naturschutzgebietes Ylläs-Aakenus an den damaligen Nationalpark Pallas-Ounastunturi. Er liegt im Gebiet der Gemeinden Enontekiö, Kittilä, Kolari und Muonio. Seinen Namen hat der Nationalpark nach den Fjells Pallastunturi und Yllästunturi. Letzterer gehört aber nicht zum Gebiet des Nationalparks. Höchste Erhebung ist der Taivaskero-Gipfel des Pallastunturi mit einer Höhe von 806 m. Der Park besitzt eine sehr gute Infrastruktur. Es gibt drei Besucherzentren: Das Pallastunturi-Besucherzentrum in Pallas, das Kellokas-Besucherzentrum bei Äkäslompolo und das Fjell-Lappland-Naturzentrum in Enontekiö.